Unsere Bisons sind weitergezogen.
Sie leben jetzt bei Familie Lojdl in Pfullendorf. Daher können wir euch leider kein Bisonfleisch mehr anbieten. Unsere Hähnchen halten wir weiterhin. Hähnchenfleisch gibt es jede Woche frisch ab Hof: Mittwochs ab 15.00 Uhr ( Vorbestellung erwünscht : 07162 2049731 ), ab einer größeren Stückzahl liefern wir auch gerne.
Herzliche Grüße
Heike Flinsbach und Steffen Auer
Die erste Bisonart wanderte von Asien über die Beringstraße nach Nordamerika ein. Noch nie hatte sich eine Großwildart so zahlreich entwickelt wie das Bison in Nordamerika. Man schätzt, dass zu Beginn des 18. Jahrhunderts etwa 75 Millionen Bisons in den Plains gegrast haben. Die Beinahe-Ausrottung dieser enormen Zahl begann mit dem Vorrücken der weißen Siedler in den mittleren Westen der heutigen Vereinigten Staaten. Ein Gesetz aus dem Jahr 1874 zum Schutz des Bisons scheiterte daran, dass es von Präsident Ulysses S. Grant nicht unterzeichnet wurde. Dieser sah in der Tötung der Bisons ein Mittel um die Indianer zu bekämpfen.
Das Bison gehört zur Familie der Rinder und ist mit dem Hausrind verwandt. Markant am Erscheinungsbild ist die mächtige Nackenpartie mit massivem Kopf und Schultern, welche das Hinterteil schmächtig aussehen lassen. Die starke Behaarung von Kopf und Vorderhand verstärken diesen Effekt optisch. Obwohl das Bison plump wirkt, ist es extrem gelenkig: Es gibt keine Stelle an seinem Körper, die es nicht mit seiner langen Zunge, mit seinen Hörnern oder seinen Hinterhufen erreichen kann.
Ein ausgewachsener Bulle kann etwa 900 Kilogramm schwer werden. Die Kühe sind kleiner und leichter. Das Bison erreicht seine Geschlechtsreife im Alter von drei Jahren. Wildtieren entsprechend wachsen die Tiere langsam. Die Schlachtreife erlangen sie zwischen drei und vier Jahren. Als Herdentiere tendieren Bisons dazu, ihre Aktivitäten innerhalb der Herde zu synchronisieren. Das bedeutet, dass sie gemeinsam grasen, ruhen, wiederkäuen und schlafen. Sie rennen gern zusammen über die Weide und auch der Schutz der spielenden Kälber erfolgt im Herdenverband.
Das Bison hat ein großes Brust- und Lungenvolumen, das ihm erlaubt bis zu 56 Kilometer pro Stunde zu laufen und das über große Entfernungen. Neugeborene Kälber sind schon nach etwa vier Stunden in der Lage, der Herde zu folgen. Dies ist sehr wichtig, denn nur sie kann ein Kalb vor den Gefahren wie einem Wolf oder Bären schützen.
Trotz des schweren Schädels ist das Bison ein ausgezeichneter Schwimmer. Es kann einen 1,6 Kilometer breiten Fluss wie den Mississippi problemlos durchschwimmen. Extreme Temperaturen wie Hitze oder Kälte spüren Bisons kaum, da ihr Fell so dick ist, dass die Körpertemperatur unbeeindruckt davon bleibt. Nach einem Schneesturm im Winter sehen die Büffel ganz weiß aus, weil der Schnee auf ihrem Fell nicht schmilzt.
Das Bison ist ein sehr langsam wachsendes, absolut bewegungsfreudiges Tier. Schon die Kälber sind kleine Energiebündel, die ausgewachsenen Tiere richtige Kraftpakete.
Auf unseren Weiden finden die Bisons den Bewegungsraum, den sie brauchen und die Nahrung, die sie lieben: Sie fressen nahrhafte Gräser, frische Wildkräuter, Brombeeren, Moose und Flechten. Unter Apfelbäumen naschen sie im Herbst auch reifes Obst.
Die Summe aus Haltung und Ernährung unserer Tiere ist der Grund, weshalb wir Ihnen als Kunden „genuine organic meat“, also „ehrliches, aufrichtiges, biologisch erzeugtes Fleisch“ anbieten können.
Weil wir an die ganzheitliche Verwertung unserer Tiere glauben, gerben und verkaufen wir die einzigartigen Bisonfelle auch.
Sprechen Sie uns gerne an.
Bisonfleisch ist ein besonderes Fleisch, das Kochen damit ist aber ganz einfach. Mit ein paar kleinen Tricks werden Sie im Handumdrehen zum Chefkoch.
Probieren Sie eines unserer leckeren Rezepte und überzeugen Sie sich selbst vom einzigartigen und intensiven Geschmack.
Das Steak nie ganz durch, höchstens medium garen.
Guten Appetit!
Dazu passen Spätzle und Salat.
Guten Appetit!